Die etwas andere Stadt

Kinder-Zeltstadt Flingerntal

Die etwas andere Stadt

In dieser Stadt ist für gewöhnlich alles etwas anders: Statt mit Euro wird mit „Düsseltalern“ bezahlt, die durch die Arbeit in Workshops verdient werden, durch die bestimmte Berufsfelder erprobt werden. Währenddessen stellen sich Bürgermeister-Kandidat*innen mit Wahlprogrammen zur demokratischen Wahl. Im Wahlkampf geht es dann zum Beispiel um unterschiedliche Standpunkte zum Ausmaß der Eisversorgung oder um die maximale Handy-Nutzungszeit am Tag.

In diesem Jahr musste leider auf dieses spielerische Einüben des gesellschaftlichen Miteinanders verzichtet werden. Die Aktivitäten wurden weitestgehend separiert in den sechs Gruppen unternommen und auch die Teilnehmerzahl wurde coronabedingt reduziert. Was ohne kleinste Einbußen blieb, ist der große Spaß, die Vielfalt der Kreativ- und Bewegungsangebote sowie das lebendige Miteinander – wenn auch in kleineren Kreisen.

Die Kinder konnten sich ausgiebig auspowern auf dem Abenteuerspielplatz und im Indianerdorf in Eller, in der Parkouranlage in der Oberbilker Christuskirche und auf der Wasserskianlage in Langenfeld. Treffsicherheit und Koordination waren beim Schwarzlicht-Minigolf und beim Kegeln gefragt. Und die kreative Ader hatte beim Graffiti Workshop, beim Batiken von T-Shirts und beim Theaterspielen freie Hand.

Was uns sehr am Herzen liegt: Das nachhaltige Denken der Kinder zu fordern und zu fördern. So haben viele Gruppen „Upcycling“ betrieben, indem sie Verwertbares Material sammelten, um daraus etwas Kreatives zu schaffen; so wurde z. B. aus einer alten Europalette eine Sitzbank geschreinert.